Gegen Westen rollten goldene Fluten,
leicht gewellt wie Lockenhaar,
wunderschön im Einklang
der versinkenden Sonne.
Klar und kalt im Norden,
– wie ein Diamant aus Luft und Nebel,
kantig wie geschliffner Bergkristall, –
stand, von Sternen eingekreist,
irgendwo in weiter Ferne,
eine Wolke wie aus Eis.
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Schwarze Wolken kamen näher,
grollend grau und schwarz gefranst,
welche ganz aus Abgas, Schmutz und Übel.
Rauch und Qualm entstanden waren.
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Doch die blauen Wolken kamen,
die mit rosa Blüten sich geschmückt,
und besiegten dieses Dunkel,
so daß nicht gestört die Harmonie
der nahenden Nacht.
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Langsam, langsam sank die Sonne,
begleitet von dem jubelnden Gesang der Amsel,
und die nächtliche Ruhe legte sich
auf alle aufgewirbelten Gemüter.
Die Nacht begann.
Und irgendwo im großen Weltall
blinkten hell und klar die Sterne.
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷Johanna Benseler (im April 1982)÷÷÷÷÷
Danke.
Er sieht weise aus und wunderschön.
Ja sicher 😅
Also bist Du einverstanden. “ Stand im Sturm“ heißt ein anderes Gedicht von Dir. Es würde jetzt gut passen. Nun frage ich aber lieber zuerst an. Darf ich?
😊