Die Würfel sind gefallen: Armin Laschek ist nun neuer Vorsitzender der CDU. Nur um diese menschliche Geste geht es mir, ansonsten wird wohl alles den üblichen Gang gehen.
Doch diese Begrüßung des neuen Vorsitzenden durch den Unterlegenen, Friedrich Merz, finde ich so vorbildlich. Wer der Größere und Bessere der 3 Kandidaten gewesen wäre, diese Diskussion können wir uns ersparen.
Die Würfel sind gefallen, und was sich den Menschen einprägt, das ist so ein Photo und die menschliche Haltung, die dahintersteht, und das hat dann auch wieder Vorbildwirkung auf vieles andere, was in unserem Land geschieht.
Und das zu erkennen, macht Freude und läßt erneut hoffen: Nicht auf Änderung der Politik, sondern auf Änderung menschlicher Haltung.
Und so erkennen wir, was sich uns einprägt – wie dieses – und was schnell wieder in Vergessenheit gerät.
Wenn es auch nur eine übliche Geste ist, – w i e sie erlebt wird, d a s ist allein entscheidend.
Armin Laschek hat auf dem CDU-Parteitag von seinem Vater erzählt, dem Bergmann, der ihm mit auf den Weg gegeben habe, wie lebenswichtig unter Tage Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen gewesen sind.
Dies war mit wahlentscheidend und ist eine gute, vorbildhafte Lebenseinstellung. Sie sollte weiter hin vorgelebt werden, auch in den kommenden Wahlentscheidungen und in der Politik.
Zumindest ist es ein Grund, tiefer darüber nachzudenken, für uns alle.
Gratulation an den Nachfolger: Die scheidende CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer beim Ellbogenchek mit Armin Laschek. Rechts der in der Stichwahl knapp unterlegene Kandidat Friedrich Merz.
Diese Gesten sind so natürlich, echt und menschlich, daß Freude aufkommt und zugleich Dank an Annegret K.-K., die ja schon als Kanzlerin vorgeschlagen wurde.
Was sie im Stillen an menschlicher Haltung und Größe gezeigt hat, wird wohl manchen Delegierten – und auch uns – nachträglich bewußt.
Viele „kleine Lichter“ fangen anscheinend erst im Nachhinein richtig an zu leuchten. Lernen wir daraus!
“ Das, was auf den Fundamenten der WAHRHEIT und der LIEBE gesagt und getan wurde, hat bleibenden Wert – und entspricht dem Samen für eine zukünftige bessere „Welt“. So ist das.“
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Gisela Benseler, d. 8. 7. 1994 ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
“ Daß man den „Gegenwind“ wahrnimmt und bewußt aushält, ist ein Zeichen dafür, daß man im „Trend“ der Mehrheit nicht mitschwimmt.“
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Gisela Benseler, d. 8. 7. 1994 ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
„Wer im „Gegenwind“ steht, …hat seine Füße auf gutem Grund stehen; – auch wenn es Leute gibt, die nicht wollen, daß man einen Fuß auf die Erde bekommt… „
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Gisela Benseler, d. 8. 7. 1994 ÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷
Ich war zu Besuch bei meiner Nachbarin, hatte aber gerade kein Taschentuch parat. Da bot sie mir dieses an.
Nein, dahineinschneuzen? Unmöglich! Aber mitnehmen und mich daran freuen durfte ich, und so können sich auch noch andere daran erfreuen.
Liebenswürdigkeit, Schönheitssinn, – es sind ja oft gerade diese „Kleinigkeiten“, die das Leben hier auf Erden bereichern, da sie – wie die Blumen – an den Himmel erinnern. Vergessen wir das nicht!